Eingewöhnung in die Kita Teil 2
Zum guten Start gehört die Eingewöhnung
Die meisten Kitas bieten noch vor der eigentlichen Eingewöhnung sogenannte Schnuppervormittage an. Diese Besuche sind dafür gedacht, dem Kind eine erste Orientierung zu geben und zu schauen, wie es reagiert. Die Eingewöhnungsphase kann von Kita zu Kita unterschiedlich konzipiert sein. Manche Kitas sehen exakt zwei oder drei Wochen für die Eingewöhnung vor, andere lassen das eher offen und machen die Dauer der Eingewöhnung vom Kind abhängig. Manche Kinder gewöhnen sich eben schneller an die Kita, andere sind während der Eingewöhnung etwas sensibler und brauchen einfach mehr Zeit.
Die erste Woche der Eingewöhnung begleitet ein Elternteil. Morgens wird die Gruppe besucht, was sich von Tag zu Tag stundenweise staffelt. Reagiert das Kind auf die Form der Eingewöhnung gut, wird ein Schritt weiter gegangen. Im Laufe des Vormittags verlässt der Vater oder die Mutter für zehn Minuten den Raum. Manche Kinder bekommen das gar nicht mit, weil die neue Umgebung viel zu interessant ist. Am darauffolgenden Tag steigert sich das Wegbleiben des Elternteils im 10 Minuten-Schritten.
Dauer der Eingewöhnung
Die Eingewöhnung kann machmal einige Wochen dauern. Jedoch geben die Erzieher meist Ratschläge zur Vorgehensweise der weiteren Eingewöhnung. Reagiert das Kind weiterhin völlig gelassen und vertraut darauf, dass die Eltern es auf jeden Fall wieder abholen, kann es ohne Sorge am Vormittag allein in der Kita gelassen werden. Wichtig ist eine schrittweise Verlängerung der Betreuungszeiten. Anfangs sollten Eltern dem Kind nicht zu viel abverlangen.
Mit den Erziehern ständig Kontakt halten
Erziehern fallen die Eingewöhnung und die erste Zeit in der Kita leichter, je mehr sie von dem neuen Kind wissen. Eltern sollten auf jeden Fall mit den Erziehern ins Gespräch kommen und über ihr Kind, seine Eigenarten, seine Vorlieben und das Familienleben sprechen. Alle Informationen und Tipps können den Erziehern helfen, gut auf ihr Kind einzugehen.