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Morgendliches Abschiednehmen

Tschüss, bis nachher: Das morgendliche Abschiedsdrama

Es zerreißt Eltern fast das Herz, wenn ihr Kind beim morgendlichen Abschied nehmen weint. Erzieher wissen: Sind die Eltern erst einmal aus der Tür raus, haben Kinder es meist schon vergessen und spielen vergnügt den ganzen Tag.

Kita, Alltag, Kindergarten, Morgen, Abschied

Erzieher einer Kita wissen, was am Montag auf sie zukommt. Nach einem schönen Wochenende in der der Familie, fällt es vielen Kindern besonders schwer montags wieder in die Kita zu gehen. Da kann das sonst so einfache Abschied nehmen von den Eltern schon mal zum Drama werden.
Eltern fragen sich dann oft, ob es nicht zu grausam ist, ihr weinendes Kind im Arm des Erziehers zurück zu lassen. Meist ist es wirklich nur der kurze Moment des Weggehens den die Kinder dabei so schrecklich finden. Minuten später haben sie sich wieder orientiert.

Den Abschied nicht ausdehnen

Im Gegensatz zur anfänglichen Eingewöhnung in die Kita, plädieren beim täglichen Abschiednehmen die meisten Erzieher dazu, es kurz zu halten. Eltern fällt das oft schwer. Zum einen bringt die Anwesenheit der Eltern oft Unruhe in die gesamte Kita-Gruppe. Das ist jemand, der sonst nicht da ist und das verwirrt Kinder, macht sie neugierig und lenkt sie vom eigentlichen Geschehen ab. Erzieher einer Kita-Gruppe haben es dann oft schwer, wieder Ruhe in die Gruppe zu bekommen. Zum anderen kann es auch passieren, wenn ein Elternteil eines Kindes zu lange in der Gruppe verweilt, dass die anderen Kinder wiederum auch anfangen, lauthals nach ihren Eltern zu verlangen. Es ist eine Kettenreaktion von Emotionen.

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