Kinder bis zum 3. Lebensjahr Teil 2
Auftrag der Kinderkrippe
Aufmerksamkeit und Zuwendung gehören zu den Schlagworten in der Krippenbetreuung. Zu einer frühkindlichen Förderung gehören Entwicklung und Bildung der Sprachkompetenzen, Förderung der kognitiven Fähigkeiten und pädagogische Aktivitäten. Das Spiel – drinnen wie draußen – hat eine wichtige Funktion in der Kinderkrippe. Regelmäßige Ruhezeiten ermöglichen den Kindern, sich auszuruhen und die Eindrücke zu verarbeiten.
Altersentsprechende Mahlzeiten unterstützen die kindliche Entwicklung. Vielfach ist es Müttern möglich, ihr Kind noch in der Kinderkrippe zu stillen. Eine allmähliche Eingewöhnung des Kleinstkindes in den Krippenalltag erleichtert den Start in die Betreuungssituation und hat eine positive Auswirkung auf die soziale Interaktion und das allgemeine Verhalten.
Vorteile der Kinderkrippe
Eine Kinderkrippe betreut und fördert die Kinder mit ausgebildetem Personal. Ein gut strukturierter Alltag und klare Regeln vermitteln schon unter Dreijährigen Orientierung und Sicherheit. In der Krippe finden sie zudem vielfältige Anregungen, mehr Spielmaterial und mehr Bewegungsmöglichkeiten als zu Hause. Durch die Förderung von sozialem Lernen und eine Gruppenbetreuung zeigen sich positive Effekte in der kognitiven Entwicklung, in der Sprachentwicklung und in den vorschulischen Fähigkeiten, wobei bei mehr als 30 Wochenstunden Problemverhalten auftreten kann.