Waldkita Teil 2
Viel frische Luft und der Wald als riesen Spielplatz
Vielen Kindern, die eine Waldkita besuchen, tut vor allem die viel frische Bewegung an der Luft gut. Dies gilt im Besonderen auch für verhaltensauffällige Kinder. Die Beschäftigung in einer Waldkita erfolgt mit allem, was der Wald zu bieten hat. Dabei geht es nicht immer nur um Waldkunde. Auch für das einfache Spielen und Toben bietet der Wald als Kita Platz und unendliche Möglichkeiten an natürlichen Spielgeräten, Beschäftigung und Spielideen. Entsprechend ausgebildete und geschulte Erziehende begleiten die Erkundung des Naturraums. Sie stehen den Kindern erklärend und begeisternd zur Seite.
Der Wald lebt und so befinden sich die Kinder einer Waldkita in einer Umgebung, in der es stetig Neues zu entdecken gibt. Die Kinder einer Waldkita werden durch das tägliche Erleben in der Natur von Wald und Wiesen in ihrer Wahrnehmung und ihren motorischen Fähigkeiten gestärkt. Auch einen positiven Einfluss auf das Selbstbewusstsein bringt die Beschäftigung im Wald in die Kita. Nicht zuletzt stärkt die Frischluft – vielleicht ist es auch speziell die gute Waldluft – das Immunsystem der Kinder.
Nicht nur Pflanzen und Tiere zählen in der Waldkita
Gerade beim Leben im Wald kommt es auf die Gruppe an. Vieles kann man nur gemeinsam erreichen. Oft braucht es für ein Waldabenteuer am besten eine ganze Mannschaft. Das Gruppengefühl und damit verbundene soziale Kompetenzen werden in einer Waldkita im Besonderen gefördert. Das Spiel und die Beschäftigung im Wald – fern von Lärm und Reizüberflutung der Stadt – verhilft den Kindern zu psychischer und physischer Ausgeglichenheit. Das Spielzeug ist kein vorgefertigtes, sondern wird im Wald entdeckt oder gebaut – das weckt die Kreativität, fördert die Phantasie und bietet so viel Platz für eigene Spielideen.