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Hamburg bald ohne Vorschulen?

Hamburg bald ohne Vorschulen?

 

Der Hamburger Senat will die Konkurrenz zwischen Kita und Vorschule beenden. Derzeit berät eine Arbeitsgruppe über die Zukunft der Vorschule in der Hansestadt.

Künftig solle es nur noch einen Ort für die vorschulische Erziehung geben – so lautet die Antwort des Hamburger Senats auf die Anfrage der Opposition. Ziel ist es die Konkurrenz zwischen Kita und Vorschule zu beenden. Bereits seit Dezember ist daher eine behördenübergreifende Arbeitsgruppe eingesetzt, die bis Ende Februar zu einem Ergebnis kommen soll.

Obwohl ergebnisoffen beraten wird, spricht schon jetzt viel dafür, dass es die Vorschulen in Zukunft nicht mehr geben wird. Ein Argument sind die hohen Kosten des Doppelangebots. Allein in diesem Schuljahr kostet die Vorschule 27 Millionen Euro. Darüber hinaus werde der Platz für die fünften und sechsten Klassen gebraucht und auch die Hortreform wird mehr Raum fordern.

In der Zwischenzeit werden Stimmen laut, die sich gegen die Abschaffung der Vorschule richten. Der Vorsitzende der Lehrergewerkschaft GEW, Klaus Bullan, argumentiert, die Wahlfreiheit sei wichtig, da viele Eltern die Vorbereitung auf die Schulzeit in der Vorschule zu schätzen wüssten. Befürworter der Senatspläne hingegen betonen, dass es keine Studie gebe, die ein signifikant bessere Vorbereitung der Vorschule besttätigt.


05.02.10

Kita des Monats

Ort: Rosengarten, Niedersachsen

Motto: "Gebt den Kindern die Natur, so benutzen sie ihren Fantasie", ganzheitliche Harmonisierung durch die Natur

Schwerpunkt: Pädagogische Arbeit im Wald

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