« zur Startseite

Wo zahlt man am meisten?

Die Top 100 der Kita-Gebühren

Die regionalen Unterschiede in den deutschen Bundesländern bei den Gebühren für einen Betreuungsplatz in einer Kita sind enorm: von null bis zu 2600 Euro reichen Kita-Kosten im Jahr. Dabei ist Schleswig-Holstein der absolute Negativ-Spitzenreiter.

Kita, Gebühren, Zuschuss, am meisten, Region

Kinder kosten Geld – das ist wohl unbestritten. Fehlende einheitliche Kostenregelungen für die Kinderbetreuung haben ein großes Spektrum von Kita-Gebühren in Deutschland zur Folge. Eine Ãœbersicht über dieses weite Gebühren-Spektrum gibt eine Studie der Initiative 'Neue Soziale Marktwirtschaft' (INSM) und der Zeitschrift 'Eltern' aus dem Jahr 2008. Erstmalig werden hier die aktuellen Kita-Gebühren in Deutschland im bundesweiten Vergleich anhand der 100 größten deutschen Städte gegenüberstellt.

Bundesweiter Vergleich der Kita-Gebühren in deutschen Großstädten

Für diese Studie – genannt ‚Kindergartenmonitor‘ – ermittelten Wissenschaftler die Gebühren des letzten Kindergartenjahrs (bis Juli 2008), die Eltern je nach Stadt und Einkommen für eine Halbtagsbetreuung (mindestens vier bis fünf Stunden Betreuungszeit) ihrer Kinder in kommunalen Kindergärten zahlen müssen. Nicht eingerechnet sind dabei mögliche Zusätze wie Essensgeld oder Kosten für Ausflüge.
Die Analyse der Gebühren in der Kinderbetreuung wurde pro Stadt anhand von sechs Modellfamilien durchgeführt. Dabei werden jeweils zwei Modellfamilien aus drei verschieden Einkommensklassen vorausgesetzt.

Je zwei Modellfamilien und aus drei Einkommensklassen

Familie 1 hat ein vierjähriges Kind in einer Halbtagsbetreuung über vier bis fünf Stunden am Vormittag. Familie 2 hat zwei Kinder von dreieinhalb und fünfeinhalb Jahren mit gleichem Betreuungsumfang je Kind. Die Analyse erfolgt dann für jede der drei Einkommensklassen.
Die Einkommensklassen in der Studie sind unterteilt in:

- geringes Einkommen als Einverdienerhaushalt (25.000 Euro brutto jährlich)

- mittleres Einkommen als Zweiverdienerhaushalt (45.000 Euro brutto jährlich)

- und hohes Einkommen als Zweiverdienerhaushalt (80.000 Euro brutto jährlich).

1 | 2 | >>

Ähnliche Themen

News und Aktuelles

  • Der Natur ganz nah: Kita im Wald soll Kinder abhärten

    Über Stock und Stein egal bei welchem Wetter: Die Kita „Arche Noah“ in Eberswalde bei Berlin setzt auf frischen Wind statt Heizungsluft. Die 25 Kinder der Waldgruppe verbringen bis zu drei Stunden täglich im benachbarten Wald – mit positivem Ergebnis.

  • Hamburg bald ohne Vorschulen?

    Der Hamburger Senat will die Konkurrenz zwischen Kita und Vorschule beenden. Derzeit berät eine Arbeitsgruppe über die Zukunft der Vorschule in der Hansestadt.

  • Ausbau der Kinderbetreuung ist unterfinanziert

    Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Kita oder bei einer Tagesmutter soll allen Kindern unter drei Jahren bis 2013 eingeräumt werden. Doch Zweifel an der Umsetzung werden in der letzten Zeit lauter.

Weitere News im Archiv »

Kita des Monats

Ort: Rosengarten, Niedersachsen

Motto: "Gebt den Kindern die Natur, so benutzen sie ihren Fantasie", ganzheitliche Harmonisierung durch die Natur

Schwerpunkt: Pädagogische Arbeit im Wald

Alle Details »